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Nach peinlichem Pokal-Aus
Ex-Schalker Max Meyer in der Schweiz degradiert

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Nach peinlichem Pokal-Aus: Ex-Schalker Max Meyer in der Schweiz degradiert
Foto: firo
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Nach einer bösen Pokalniederlage ernannte der FC Luzern einen neuen Kapitän - und der einstige Schalker Max Meyer ist das Amt los.

Die Niederlage schmerzte. Dieses 1:6 des FC Luzern gegen die Young Boys Bern. Der Tabellenführer der Schweizer Super League hatte dem Ligafünften am Samstag die Grenzen aufgezeigt. Per Elfmeter hatte Max Meyer zwar den zwischenzeitlichen 1:1-Anschlusstreffer erzielt – doch am Ende hatten seine Luzerner mal wieder das Nachsehen.

Die Berner sind seit sechs Spielen ungeschlagen, Luzern wartet seit Februar 2020 auf einen Sieg im Wankdorf. Die letzten 27 Meisterschafts-Heimspiele haben die Young Boys allesamt gewonnen. Nach einem kurzen Aufbäumen nach dem Meyer-Tor wurde der FC Luzern dann nach allen Regeln der Kunst zerlegt. Was bei Max Meyer auffiel: Das einstige Star-Talent des FC Schalke 04 trägt mittlerweile nicht mehr die Kapitänsbinde.

Es gab eine Niederlage, die schmerzte Luzern noch mehr als die Pleite in Bern, und das war die 0:1-Pleite im Schweizer Pokalwettbewerb gegen SR Delémont Anfang November – einem Klub aus der drittklassigen Promotion League. Im Anschluss wurde Ex-Kapitän Ardon Jashari erneut zum offiziellen Anführer des Teams ernannt – und Max Meyer war die Rolle los, die ihn zuvor „mit Stolz“ erfüllt hatte.

Luzern-Trainer Mario Frick hatte erklärt: „Wir wollten ein Zeichen setzen“, denn das Pokal-Aus sei für ihn die „schlimmste Niederlage meiner Trainer-Karriere“ gewesen. „Wir waren der Meinung, dass es eine Veränderung braucht.“ Und so sei der Zeitpunkt gekommen, Ardon Jashari., Meyers Vorgänger als Kapitän, die Binde zurückzugeben.

Kontroverse Diskussion über Ex-Schalker

In den Schweizer Medien wurde diese Entscheidung kontrovers diskutiert. „Dass Max Meyer das Bändeli verliert, ist falsch“, kommentierte Blick. „Nur wegen einer peinlichen Niederlage gleich die Captain-Hierachie über den Haufen zu werfen, hinterlässt einen faden Beigeschmack. Dass der Ex-Schalker für eine katastrophale Leistung des gesamten Teams hinhalten muss, ist falsch.“

Jashari, der alte und neue Kapitän, berichtete, dass Meyer die Entscheidung gut aufgenommen habe: „Max ist ein Spieler, der es sehr gut hat mit mir. Er gibt mir Tipps und ist ein Riesen-Spieler, den wir brauchen.“ Meyer war im jüngsten Update von tranfermarkt.de weiter mit einem Marktwert von 3 Millionen gelistet, er gehört damit zu den wertvollsten Spielern der Schweizer Topliga.

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